Gaststättenangestellte könnten nicht alle Daten überprüfen. Foto: dpa/Martin Schutt

Viele Gaststätten- und Kneipen-Besucher tragen in die Kontaktlisten falsche Daten ein. Das Gefährde nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Existenz der Betriebe. Es gibt aber Ideen für eine Lösung.

Berlin - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) appelliert an Gaststätten- und Kneipen-Besucher, sich mit korrekten Kontaktdaten in entsprechende Listen in den Lokalen einzutragen. „Wer sich nicht korrekt einträgt, handelt nicht nur aus Gesundheitssicht fahrlässig. Er gefährdet auch die wirtschaftliche Existenz der Betriebe und der Angestellten“, sagte der NGG-Vorsitzende Guido Zeitler der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Lokale müssten in einem solchen Fall unter Umständen schließen.

Zeitler betonte, dass die Behörden und die Politik nicht erwarten dürften, dass die Gastronomie-Angestellten die Daten überprüften. Er befürworte stattdessen eine digitale Lösung. „Es wäre eine Überlegung wert, auch Kontaktdaten digital zu erfassen. So etwas muss technisch möglich sein - natürlich unter Einhaltung sämtlicher Datenschutzregeln“, sagte der Gewerkschaftschef.