Vermüllung mit Verpackungen und Einweggeschirr, wie hier in der Karlstraße, ist auch in Göppingen ein großes Problem. Kann eine Verpackungssteuer Abhilfe schaffen?​ Foto: Staufenpress

Nach Tübingen und Konstanz prüft auch Göppingen die Einführung einer Steuer auf Kaffeebecher und andere Einwegbehälter. Die Gastrolobby macht dagegen mobil.

Was in Tübingen oder Konstanz schon Realität ist, könnte bald auch die Göppinger treffen: Eine Zusatzabgabe auf den Kaffeebecher, den Fastfood-Behälter oder das Take-Away-Essen. Um knapp 60 Cent würde das jedes Produkt verteuern, für Einwegbesteck kämen weitere 24 Cent hinzu. Jedenfalls prüft die Hohenstaufenstadt, ob sie eine lokale Verpackungssteuer erheben soll. Oder ob es andere Wege gibt, die Nutzung von Mehrweggeschirr und -bechern in Bäckereien, Imbissen oder Gaststätten zu verbessern. Und weil sie bei diesem Thema den Dialog mit den betroffenen Unternehmen und Interessenvertretern sucht, hatte sie am Montag zu einem Runden Tisch ins Rathaus eingeladen.​