Landwirt Jannik Lutz mit einer vertrockneten Sojaschote. Selbst für die eigentlich hitzeresistentere Hülsenfrucht ist dieser Sommer eine Zumutung. Foto: Eibn/er Pressefoto/Oliver Schmidt

Zu wenig Regen und deutlich zu viele Hitzetage – eine typische Kombination in der Klimakrise. Für Bauern wird das zum Dauerproblem. Die Gärtringer Landwirtsfamilie Lutz erzählt, wie sie den Stresssommer bewältigt.

Viel zu wenig hat es in den vergangenen Wochen in Gärtringen geregnet. Die französischen Salers-Rinder der Familie Lutz in Gärtringen stehen Schutz suchend im Schatten – ihnen ist zu warm. Nicht nur für Tiere ist die Hitzeperiode eine Herausforderung, auch Landwirte spüren die Folgen der Klimakrise unmittelbar. „Der Sommer 2022 ist schon exklusiv“, sagt Martin Lutz. Mit seinen drei Söhnen bewirtschaftet er in Gärtringen gut 110 Hektar Acker- und 60 Hektar Grünfläche.