Mehr als zwei Jahrzehnte prägte Gabriele Siedle das drittälteste Familienunternehmen in Baden-Württemberg. Nun gibt sie ihrer Kunstsammlung eine Heimat.
Verkehrte Welt an der derzeit wohl spannendsten Baustelle im Hochschwarzwald. Da steht man mitten in einem Haus und schaut doch statt auf Innenwände auf eine Außenfassade aus gegossenem Beton. Fenstersimse, Schindeln, Risse, Löcher und sonstige Unebenheiten und Macken sind detailgetreu übernommen worden. Vorlage war das baufällige Wohnhaus, das bis zum Abriss an jener Stelle stand und eng mit dem Furtwanger Unternehmen S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG, dem bekannten mittelständischen Hersteller von Türkommunikationsanlagen, verbunden ist. Ein Negativ vom Original, eine invertierte Architektur, eine beeindruckende Raumwirkung, ein Ausrufezeichen – und das Vermächtnis der Siedles.
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