Die Fußball-WM findet 2022 in Katar statt. Foto: dpa/Nikku

Die deutsche Fußballnationalmannschaft ist für die WM-Qualifikation in Lostopf 1 gesetzt. Damit wird sie in der WM-Qualifikation zunächst nicht auf die starken Gegner treffen.

Zürich - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft geht den großen Nationen in der Qualifikation zur WM 2022 wie erwartet aus dem Weg. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw belegt nach den abschließenden Länderspielen 2020 Platz 13 der Weltrangliste, wie aus dem aktuellen Ranking des Weltverbands FIFA (27. November) hervorgeht. Als neuntbeste Nation aus Europa ist Deutschland bei der Auslosung der Qualifikationsgruppen auf dem Weg nach Katar am 7. Dezember (18.00 Uhr) in Zürich in Lostopf 1 gesetzt.

Lesen Sie auch: Wer entscheidet über die Zukunft von Joachim Löw?

Angeführt wird die Weltrangliste unverändert von Belgien vor Frankreich und Brasilien. Berechnet wird das Ranking mit einer komplizierten Gleichung, durch die Punkte anhand von diversen Variablen wie Ergebnissen und Stärke der Kontrahenten ermittelt werden. Das 0:6-Debakel der DFB-Auswahl in Spanien hatte zumindest für die Qualifikationsauslosung keine gravierenden Folgen.

Zunächst keine Duelle mit starken Nationen

Die Zuordnung in den ersten Lostopf ist von Bedeutung, da so Duelle mit anderen starken Nationen wie Frankreich, Spanien, Portugal oder England ausgeschlossen sind. Die Schweiz führt als bestes Team die Rangliste in Topf 2 vor Wales und Polen an. Nur die Sieger der insgesamt zehn Gruppen qualifizieren sich direkt für die WM.

Die zehn Gruppenzweiten bestreiten mit zwei noch nicht qualifizierten Gruppensiegern der Nations League zwei Playoffrunden um die verbliebenen drei der insgesamt 13 europäischen Startplätze. Gespielt wird die Ausscheidungsrunde von März bis November 2021.

Die Lostöpfe für die Auslosung im Überblick:

Topf 1: Belgien, Frankreich, England, Portugal, Spanien, Italien, Kroatien, Dänemark, Deutschland, Niederlande

Topf 2: Schweiz, Wales, Polen, Schweden, Österreich, Ukraine, Serbien, Türkei, Slowakei und Rumänien

Topf 3: Russland, Ungarn, Republik Irland, Tschechische Republik, Norwegen, Nordirland, Island, Schottland, Griechenland und Finnland

Topf 4: Bosnien und Herzegowina, Slowenien, Montenegro, Nordmazedonien, Albanien, Bulgarien, Israel, Belarus, Georgien und Luxemburg

Topf 5: Armenien, Zypern, Färöer, Aserbaidschan, Estland, Kosovo, Kasachstan, Litauen, Lettland und Andorra

Topf 6: Malta, Moldawien, Liechtenstein, Gibraltar und San Marino