Der Echterdinger siegen in Weilimdorf mit 2:0 und beenden eine zwölfeinhalbmonatige Serie ihres Gegners. Ein Aufschwung des zuvor kriselnden Favoriten, der seine Gründe hat.
Rinis Krasniqi trat wütend gegen ein Sitzklappgestell am Spielfeldrand. Und sein Trainer schüttelte ungläubig den Kopf. „Dreimal“, murmelte Oliver Stierle hadernd vor sich hin. Ja, würde es im Fußball nach Torgebälktreffern gehen, dann hätten die Seinen einen tollen Nachmittag gehabt: Eben dreimal hatten Stierles Kicker des TSV Weilimdorf den Ball gegen das Aluminimumgestänge gedroschen. Dreimal eine Frage von Zentimetern. Doch da das, was in der Sportart zählt, eben immer noch Tore und nicht Beinahe-Tore sind, gestalteten sich die Dinge schließlich ganz anders. Die Nord-Stuttgarter unterlagen am Samstag im Verbandsliga-Derby deutlich effizienteren Gästen von Calcio Leinfelden-Echterdingen mit 0:2 – womit die Kraftverhältnisse fürs Erste wieder gerade gerückt sind.
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