Fellbachs Kapitän Leon Bauer (rechts, daneben Demian Bernsee Villiers) sieht die einzigen beiden gelben Karten im Spiel und fliegt kurz vor Schluss vom Platz. Foto: Günter Schmid

Die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach und des FSV Waiblingen trennen sich am Freitagabend im Max-Graser-Stadion vor 800 Zuschauern nach einem intensiven Spiel 2:2.

Dass das Verbandsliga-Derby zwischen dem gastgebenden SV Fellbach und dem Aufsteiger FSV Waiblingen am Freitagabend ein intensives werden würde, das war nach nicht einmal einer halben Minute klar. Waiblingens Alexandru Popescu hatte da bereits Adao Gutzeit auf Höhe der Wechselbänke rüde von den Beinen geholt und konnte froh sein, dass ihn der Unparteiische Daniel Leyhr aus Münsingen nicht gleich mit der gelben Karte verwarnt hatte. Hernach entwickelte sich ein munteres Spielchen mit intensiven Duellen, Kampf und Leidenschaft hüben wie drüben und vier Toren – zwei auf jeder Seite. Über die Punkteteilung beim 2:2 freuten sich indes die Fellbacher Trainer Kiriakos und Nicos Gountoulas mehr als ihr Gegenüber Patrik Ribeiro Pais. Der eine Zähler, befand der FSV-Coach, „hilft uns im Tabellenkeller nicht viel“. Ganz anders Kiriakos Gountoulas: „Der Punkt pusht uns, weil viele gedacht haben, dass wir das Spiel verlieren werden. Wir sind stolz auf unser Team.“ Mit dem Unentschieden allerdings warten beide Teams nun schon seit fünf Spieltagen und nach vier Niederlagen hintereinander weiterhin auf einen Sieg.