Umkämpftes Württemberg-Derby: VfB-Spieler Julian Kudala (li.) gegen Kristjan Arh Cesen. Foto: IMAGO/Eibner/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Schust

Eine gute halbe Stunde spielt der VfB Stuttgart II mit Verstärkung aus dem Profikader beim VfR Aalen in Überzahl. Trotzdem reicht es vor 1516 Zuschauern auf der Ostalb nur zu einem 0:0.

Nach den umkämpften 90 Minuten vor 1516 Zuschauern in der Ostalb-Arena strahlten nur die Spieler des VfR Aalen. Vor ihrem Regionalliga-Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II wären sie im Kampf gegen den Abstieg mit einem 0:0 kaum zufrieden gewesen, doch nach dem Spielverlauf am Freitagabend konnten sie mit dem Punkt nach der Nullnummer sehr gut leben. „Das Ergebnis ist gerecht. Der Gegner hat in Unterzahl mit viel Mentalität extrem gut verteidigt. Wir haben den letzten Pass zu langsam gespielt und waren nicht durchschlagskräftig genug“, sagte VfB-Trainer Frank Fahrenhorst.

Die Aalener spielten von der 58. Minute an nur noch zu zehnt. Ihr Kapitän und Torjäger, der ehemalige Ulmer Steffen Kienle, hatte nach einem groben Foulspiel an Jonas Weik die Rote Karte gesehen. Doch wie schon beim Auswärtsspiel am 3. März in Hoffenheim (2:2) konnte die mit den Profis Florian Schock, Lilian Egloff und Thomas Kastanaras verstärkte U21 die numerische Überlegenheit nicht nutzen.

Die Weiß-Roten schnürten den VfR zwar in dessen Hälfte ein, doch bis auf zwei Möglichkeiten durch Joker Sven Schipplock gab es nichts Zwingendes. Die beste Chance hatte der auffälligste VfB-Spieler Marco Wolf nach einer tollen Kombination bereits in der 32. Minute. Doch der Offensivmann war an VfR-Keeper Michel Witte gescheitert.

Weiter geht es für den VfB II bereits am kommenden Dienstag (19 Uhr). Dann kommt die TSG Balingen nach Stuttgart. Am 8. April (14 Uhr) folgt dann das Auswärtsspiel beim FC 08 Homburg. In beiden Partie wird Offensivmann Babis Drakas fehlen. Er hatte sich im Abschlusstraining einen Außenbandriss im Sprunggelenk zugezogen.

Aufstellung VfB II

Schock – Hoppe (46. Laupheimer), Schuster (46. Chase), Nothnagel – Bazzoli – Kudala, Egloff (79. Boziaris), Weik – Wolf, Kastanaras (79. Schipplock) – Ganaus (46. Paula).