Die Kickers streben den Aufstieg in die Regionalliga an: Lukas Kling, Cristian Giles und Markus Obernosterer Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Die Stuttgarter Kickers dürften zwar trainieren, doch sie setzen den Betrieb aus – aus Rücksicht auf die Konkurrenz in der Fußball-Oberliga, der entsprechende Anträge abgelehnt wurden.

Stuttgart - Am Dienstag der vergangenen Woche (10. November) freuten sie sich bei den Stuttgarter Kickers – die Stadt Stuttgart hatte dem Fußball-Oberligisten eine Ausnahmegenehmigung erteilt, die erste Mannschaft von Coach Ramon Gehrmann sowie die U19 (Oberliga) und die U17 (Bundesliga) durften unter Einhaltung bestimmeter Hygienebedingungen wieder trainieren. Nicht wenige Konkurrenz-Clubs aus der Oberliga rümpften die Nase und sahen in dieser Erlaubnis eine Wettbewerbsverzerrung. Nun haben die Blauen sowie der Meisterschaftsmitfavorit SGV Freiberg, der ebenfalls eine Ausnahmegenehmigung besitzt, auf Fairplay-Modus geschaltet: Die Kickers und die Freiberger setzen den Trainingsbetrieb wieder aus.

„Andere Teams, welche ebenfalls einen Antrag auf Fortsetzung des Trainingsbetriebes gestellt haben, erreichte jetzt eine negative Rückmeldung von den jeweils zuständigen Behörden“, erklärte Lutz Siebrecht, der Sportliche Leiter der Kickers, „deshalb erklären wir uns mit allen Vereinen der Oberliga solidarisch und setzen das Mannschaftstraining wieder aus.“ Siebrecht hatte sich am Dienstag mit seinem SGV-Pendant Christian Werner getroffen, dabei kamen beide zu der gemeinsamen Entscheidung.