Wechselt der Fellbacher Abwehrchef Charalambos (links) Parharidis zum Liga-Kionkurrenten Calcio? Foto: Nicklas Santelli

Eine ehemalige Handball-Nationalspielerin wird im Fellbacher Max-Graser-Stadion Zeugin von Ali Feratis Dreierpack. Beim TVOe verabschiedet sich Haris Krak – in den Kurzurlaub.

Mit 4:0 haben die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach am vergangenen Samstag den Tabellennachbarn Calcio Leinfelden-Echterdingen besiegt und dem Konkurrenten damit wohl frühzeitig dessen erhoffte Minimalchance auf den Oberliga-Aufstieg genommen. Entscheidenden Anteil am Erfolg der Gastgeber im Max-Graser-Stadion hatte Ali Ferati. Zwar hat der Mittelfeldmann zuletzt schon immer wieder mit guten Leistungen überzeugt, „ich habe ihm aber auch gesagt, dass er mir eigentlich zu wenig Tore schießt“, sagte der Fellbacher Trainer Mario Marinic. Worte, die sich Ali Ferati diesmal zu Herzen genommen hat. Nachdem zuletzt Fabijan Domic einen Strafstoß vergeben hatte, übernahm diesmal der Spieler mit der Nummer 34 auf dem Trikot die Verantwortung und traf gleich zweimal vom Elfmeterpunkt. Beide Male drosch er die Kugel – vom Schützen aus gesehen – links unten ins Eck. Als dem 24-Jährigen, der sich diesmal den Titel Spieler des Tages verdient hat, dann auch noch das finale 4:0 aus dem Spiel heraus gelang, war vor allem bei Mario Marinic die Freude groß. „Ich habe ihm erlaubt, dass er heute den Spielball mit nach Hause nehmen darf“, sagte er mit einem Grinsen.