Die Landesliga-Fußballer des MTV Stuttgart beenden Serie beim SV Waldhausen wegen eigenen Unzulänglichkeiten im Abschluss.
Nach sieben Punkten aus den vergangenen drei Begegnungen hat es den Fußball-Landesligisten MTV Stuttgart nun wieder erwischt. Das Team vom Kräherwald unterlag am Samstag beim SV Waldhausen mit 1:2 (1:1). Ganz zum Ärger von Trainer Björn Lorer. „Eine völlig unnötige Niederlage“, hadert dieser, sein Team habe reihenweise 100-prozentige Chancen liegengelassen, die für zwei erfolgreiche Spiele gereicht hätten.#
Fehlschüsse, überhastete Abschlüsse und vor dem gegnerischen Gehäuse die falschen Entscheidungen getroffen – damit habe man sich in Waldhausen praktisch selbst auf die Verliererstraße gebracht, konstatiert Lorer. Ansonsten sei der Auftritt der Seinen nach einer hektischen Anfangsphase mit Startproblemen ganz gut gewesen, wobei sich seine Akteure bei den Gegentreffern auch nicht geschickt angestellt hätten, diese durchaus vermeidbar gewesen wären. Dem frühen Rückstand in der 8. Minute durch Patrick Bühler ging ein unnötiger Ballverlust im Spielaufbau voraus, beim 1:2 (47.) durch Tim Eckstein „haben wir direkt davor die eigene Großchancen zum 2:1 vergeben und das Tor per Konter nach eigenem Eckball kassiert“. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Torjäger Raphael Hahn (42.). Nach dem erneuten Rückstand nahm dann das Versagen der MTV-Akteure vor dem Waldhausener Gehäuse seinen Lauf. Ihr Visier besser einstellen wollen die MTV-Akteure wieder am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen des TSV Bad Boll.
MTV-Spieler des Spiels
Joel-Noah Graham (Nominierung 1) war der Aktivposten auf der Außenbahn. Immer wieder kurbelte er das Gästespiel e an, startete zu Flügelläufen, bei denen er sich häufig im Eins-gegen-Eins durchsetzte. Zudem bereitete er den einzigen MTV-Treffer von Raphael Hahn vor.
SV Waldhausen: Körber – Kamm, Weber, Michael Schiele, Herkommer – Bechthold (86. Mack), Bühler, Kazymov, Janik (89. Avdiovski) – Eckstein (90. +3 Michel), Mayer (84. Agathangelidis).
MTV Stuttgart: Lalo – Oehme (60. Redzic), Weippert (79. Walz), Sufaj, Mägerle – Graham, Rudolph, Flach (54. Henschke), Trabelsi (71. Lukic), Özocak – Hahn.