Der erste große Erfolg: Bundestrainer Gero Bisanz (links) übergibt Ursula Lohn (2.v.r.) den Pokal für den EM-Sieg 1989. In unserer Bildergalerie lassen wir die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte Revue passieren. Foto: imago/Hardt

Fußballerinnen hatten in Deutschland lange einen schweren Stand. Wir blicken auf die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte bis zur gegenwärtigen Euphoriewelle zurück.

Weltweit wird an diesem 8. März wieder der internationale Frauentag gefeiert. Jährliche Themen sind die Frauenrechte, noch immer vorkommende Diskriminierung und die Gleichstellung der Geschlechter. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau wurde mit der Gründung der Bundesrepublik 1949 gesetzlich festgeschrieben – was den damals neugegründeten Deutschen Fußball-Bund (DFB) aber nicht davon abhielt, seinen Vereinen wenige Jahre später weibliche Mannschaften zu verbieten. Die Begründung lautete unter anderem, Fußball der Damen sei nicht „fraugemäß“ und „unweiblich“.

Gespielt wurde dennoch. Es dauerte aber über 15 Jahre, bis das Verbot aufgehoben wurde. In mehr als einem halben Jahrhundert wurden in Deutschland seither viele Meilensteine erreicht. Mehrere internationale Titel wurden gewonnen, darunter sechs Europameisterschaften in Folge zwischen 1995 und 2013. In unserer Bildergalerie blicken wir auf die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte zurück.