Große Konzerne unterstützen die Soforthilfeaktionen des DRK. Foto: dpa-tmn/Carsten Rehder

Bosch und Mercedes stellen große Summen für das Deutsche Rote Kreuz bereit. Auch der Künzelsauer Schraubenkonzern Würth engagiert sich.

Die Stuttgarter Konzerne Bosch und Mercedes-Benz haben Spenden in Millionenhöhe für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien angekündigt. Der Großteil des Geldes geht an das Deutsche Rote Kreuz (DRK). „Wir sind erschüttert angesichts der katastrophalen Folgen des Erdbebens in der Türkei und in Syrien. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt allen betroffenen Menschen in der Region“, teilte Bosch am Mittwoch mit. Der Technologiekonzern gibt eine Million Euro für Soforthilfe an das DRK, das gemeinsam mit dem türkischen Roten Halbmond vor Ort aktiv ist, sowie weitere 500 000 Euro an Geld- und Sachspenden, über deren Verwendung Bosch-Kollegen in der Türkei entscheiden. Das Unternehmen betreibt im Westen der Türkei fünf größere Standorte in Istanbul, Tekirdag, Manisa, Bursa und Kocaeli. Die 18 000 Beschäftigten dort seien sicher und gesund, so die Bosch-Mitteilung.

Mercedes organisiert auch eine Spendenaktion in der Belegschaft

Der Stuttgarter Autohersteller Mercedes-Benz hatte bereits am Dienstag angekündigt, eine Million Euro an das Deutsche Rote Kreuz zu spenden, um die Soforthilfe vor Ort zu unterstützen. Das Unternehmen organisiere zudem eine Spendenaktion für die Mitarbeitenden, hieß es in der Mitteilung. Mercedes-Beschäftigte könnten sich damit unbürokratisch an der Soforthilfe für das Katastrophengebiet beteiligen.

Auch der Künzelsauer Schraubenkonzern Würth war rasch zur Stelle. Das Unternehmen spendet 500 000 Euro an Unicef. Das Kinderhilfswerk der UN sei als eine von wenigen Hilfsorganisationen in Nordsyrien vor Ort und bereite Hilfsmaßnahmen im Land vor“, teilte Würth mit.