Freude bei Cheftrainer Markus Baur (re.) und Co-Trainer Stefan Klaus: Frisch Auf bleibt auf der internationalen Bühne erfolgreich. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Frisch Auf Göppingen hat die Chance gewahrt, zum siebten Mal einen Europapokaltitel zu gewinnen. Nach dem überstandenen Achtelfinale wartet nun der kroatische Club RK Nexe Nasice. Die genauen Anwurfzeiten stehen inzwischen fest.

Die European League ist traditionell eine Domäne der Handball-Bundesligisten. Auch in dieser Saison stehen drei deutsche Teams im Viertelfinale. Und auch, wenn es noch ein harter Kampf werden dürfte: Die Chancen stehen nicht schlecht, dass alle drei ins Final Four am 27./28. Mai in Flensburg einziehen.

Den wohl härtesten Brocken hat Frisch Auf Göppingen erwischt. Der EHF-Pokal-Sieger der Jahre 2011, 2012, 2016 und 2017 trifft auf das kroatische Spitzenteam RK Nexe Nasice. Kein Vorteil für die Mannschaft von Trainer Markus Baur dürfte dabei zudem sein, dass das erste Spiel am 11. April (Anwurf 20.45 Uhr) in der heimischen EWS-Arena über die Bühne geht. Die Entscheidung fällt im Rückspiel am 18. April (18.45 Uhr) im Hexenkessel der 2500 Zuschauer fassenden Halle „Sportska dvorana kralja Tomislava“ im Nordosten von Kroatien.

Der kroatische Vizemeister stand im Vorjahr im Final Four der European League und unterlag dort im Halbfinale nach großem Kampf dem SC Magdeburg. Im Kader von RK stechen das Torwart-Toptalent Dominik Kuzmanovic, die Außen Fahrudin Melic und Marin Jelinic (wechselt am Saisonende zu Pick Szeged) hervor sowie die Rückraumspieler Tomislav Severec (wechselt im Sommer zum HSV Hamburg), Predrag Vejin und Ivan Srsen, der schon für Bundesligist HSG Wetzlar am Ball war. In der neuen Saison wird Spielmacher Marko Bezjak, nach zehn Jahren beim SC Magdeburg, nach Nasice wechseln. Auch Top-Linksaußen Manuel Strlek kommt für die Spielzeit 2023/24 von KC Veszprem.

Im Gegensatz zu Frisch Auf dürfen die beiden anderen Bundesligisten im Rückspiel zu Hause ran. Die SG Flensburg-Handewitt trifft auf BM Granollers/Spanien, die Füchse Berlin auf den Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen. Das einzige Duell ohne deutsche Beteiligung findet zwischen Montpellier HB/Frankreich und Sporting Lissabon/Portugal statt.

Viertelfinalpaarungen (11./18. April)

BM Granollers – SG Flensburg-Handewitt

Frisch Auf Göppingen – RK Nexe Nasice

Kadetten Schaffhausen – Füchse Berlin

Sporting Lissabon – Montpellier HB