Sebastian Heymann von Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen sitzt nach seiner Sprunggelenksverletzung am Spielfeldrand – Physiotherapeut Sebastian Daebel kümmert sich um die medizinische Erstversorgung. Foto: Baumann

Das war nichts für schwache Nerven: Zu der Verletzung von Sebastian Heymann kommt das dramatische Ende beim 25:24 von Frisch Auf Göppingen gegen die Füchse Berlin. Am Sonntag brachte eine MRT-Untersuchung die Diagnose.

Göppingen - Das rechte Sprunggelenk dick bandagiert, der Blick versteinert – so hatte Sebastian Heymann die letzten 20 Minuten des Handball-Bundesliga-Spiels zwischen Frisch Auf Göppingen und den Füchsen Berlin verfolgt. Als die dramatischen 60 Minuten vorbei waren, riss es ihn nicht gleich von seinem Stuhl hinter der Schwedenbank, er humpelte erst mit Verspätung in den Siegerkreis seiner tanzenden Teamkollegen. Das lag daran, dass das 25:24 (12:12) von Frisch Auf nicht sofort feststand, da erst überprüft werden musste, ob der Ball nach einem letzten Wurf des Füchse-Spielers Valter Chrintz Millisekunden vor oder nach der Schlusssirene im Netz war. Die Schiedsrichter und das Kampfgericht gaben das Tor nicht – und der Frisch-Auf-Jubel über den achten Erfolg in Serie kannte keine Grenzen.