Friedrich Christian Delius ist tot. (Archivbild) Foto: imago images/VIADATA/Holger John via www.imago-images.de

Friedrich Christian Delius ist im Alter von 79 Jahren in Berlin gestorben. Von dem Schriftsteller stammen Werke wie „Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde“ oder „Amerikahaus und der Tanz um die Frauen“.

Der Schriftsteller Friedrich Christian Delius ist tot. Er sei am Montag im Alter von 79 Jahren in Berlin gestorben, teilte der Rowohlt Verlag am Dienstag mit. Der Verlag würdigte ihn als „herausragenden Chronisten“ seiner Zeit und einen der bedeutendsten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur.

Von Delius stammen Werke wie „Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde“, „Amerikahaus und der Tanz um die Frauen“ oder der 2021 veröffentlichte Erzählungsband „Die sieben Sprachen des Schweigens“. Delius wurde vielfach ausgezeichnet, darunter 2011 mit dem Georg-Büchner-Preis.

Er habe mehr als fünfunddreißig Bücher veröffentlicht, die sich zu einem Werk gefügt haben, hob Rowohlt hervor – „einem Werk von großer Beständigkeit, von großer Klarheit und Kraft. Zugleich bestach er – Erzähler, Spieler, Poet – stets durch Vielseitigkeit und die Musikalität seiner Prosa.“