Amelie Mischke (links) und die HSG Oberer Neckar lassen sich derzeit nur schwer stoppen. Foto: /Holger Strehlow

Die Handballerinnen der HSG Oberer Neckar gewinnen bei Hbi Weilimdorf/Feuerbach 2 mit 26:23 und haben weiterhin gute Chancen auf den Titel.

Feuerbach - U m die Meisterschaft in der Bezirksklasse zu erringen, lautet die Rechnung für die Frauen der HSG Oberer Neckar, vier Siege aus den noch vier ausstehenden Spielen zu erringen. Dementsprechend musste auch die Partie bei Hbi Weilimdorf /Feuerbach 2 gewonnen werden. Doch dass dies ein harter Kampf werden würde, war allen vor der Partie bewusst. Letztlich gewann die HSG mit 26:23 (12:12).

Viele Kreuzbewegungen

Nachdem Ball und Hände mit Harz versorgt waren, konnte das Spiel angepfiffen werden. Die Gastgeberinnen starteten gleich mit hohem Tempo und bereiteten der HSG Probleme. Die sonst gewohnt starke Abwehr der Gäste fing sich so zunächst viele Gegentore über die Mitte ein. Im Angriff gelang es mit Kreuzbewegungen und Eins-gegen-Eins-Situation, die Hbi-Abwehr zu knacken. Jedoch konnte kein Siebenmeter verwandelt werden. Die gesamte erste Hälfte war ausgeglichen und kein Team konnte sich absetzten. Zur Halbzeit verabschiedeten sich die Mannschaften mit einem 12:12 in die Kabine.

Das Kopf-an-Kopf-Rennen ging in der zweiten Halbzeit weiter. Die Hbi hielt sich mit platzierten Würfen aus dem Rückraum im Spiel. Auch nach weiteren 20 Minuten stand es unentschieden 20:20. Dass der Tabellenzweite HSG Oberer Neckar auch erst in der Schlussphase Spiele für sich entscheiden kann, sah man diese Saison schon häufig und auch am vergangenen Spieltag sollte es so sein. Der Schlüssel zum Erfolg lag dabei in der Abwehr und im Angriff wurden die erspielten Chancen effizient genutzt. Somit konnte sich die HSG erstmals in der 56. Minute mit vier Toren absetzten. Voller Selbstvertrauen spielten die Gäste die letzten Minuten von der Uhr und beendeten das Spiel mit einem 26:23-Erfolg.

Drei Siege fehlen noch

Nun lautet die neue Rechnung: drei Spiele und drei Siege. Doch die HSG Oberer Neckar will von Spiel zu Spiel denken und keinen Gegner unterschätzen.

Für die nächste Begegnung bleiben der HSG gleich zwei Wochen zur Vorbereitung. Diese wird auch das letzte Heimspiel der Saison sein, wenn am Samstag, 14. März, um 18 Uhr der VfL Waiblingen 3 zu Gast in der Wangener Flatowhalle sein wird.

HSG Oberer Neckar: Jana Blöchinger, Kathrin Trunzer (2), Jasmin Eppler (1), Pia Saschin (1), Nikoletta Dovridou (4), Veronika Egyed (3), Laura Eitler (2), Christina Krupp, Petra Wagner (5), Katrin Mischke (1), Katja Koch (1), Andrea Lindermayr (1), Amelie Mischke (5/2), Nadine Hipp.