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Gut ein Viertel der Franzosen hat bei der Präsidentschaftswahl bis Mittag bereits ihre Stimmen abgegeben. Im Vergleich zu vor fünf Jahren ist die Beteiligung jedoch rückläufig.

Gut ein Viertel der eingeschriebenen Französinnen und Franzosen hat bei der entscheidenden Endrunde der Präsidentschaftswahl im Land bis Mittag abgestimmt. Das Innenministerium gab die Wahlbeteiligung bis 12 Uhr am Sonntag mit 26,41 Prozent an. Damit lag sie leicht über der Beteiligung von 25,48 Prozent zur gleichen Zeit im ersten Wahldurchgang vor zwei Wochen. Zur Wahl stehen der liberale Amtsinhaber Emmanuel Macron und die Rechte Marine Le Pen. Insgesamt 48,7 Millionen Französinnen und Franzosen können ihre Stimme abgeben.

Im Vergleich mit der Präsidentschaftswahl vor fünf Jahren, als sich Macron und Le Pen ebenfalls in der Stichwahl gegenüber standen, ist die Beteiligung rückläufig. Damals hatten bis zum Mittag noch mehr als 28 Prozent ihre Stimme abgegeben. Vor der Abstimmung am Sonntag war wie schon bei der ersten Runde eine eher niedrige Beteiligung erwartet worden.