Ein großer Vorteil wäre, dass Röntgenaufnahmen schneller als die meisten anderen Verfahren seien (Symbolbild). Foto: picture alliance / dpa/Arno Burgi

Wissenschaftler aus dem Südwesten suchen nach neuen Wegen im Kampf gegen Corona: Ulmer Forscher wollen Künstliche Intelligenz darauf trainieren, auf Röntgenaufnahmen eine Corona-Infektion zu erkennen.

Ulm - „Die KI soll feststellen können, ob der Patient an einer Lungeninfektion leidet, ob es sich dabei um Covid-19 handelt und falls ja, wie schwer die Infektion ist und welcher Teil der Lunge befallen ist“, teilte die Uniklinik Ulm am Donnerstag mit. Für das Training der KI werden anonymisierte Lungen-Röntgenaufnahmen von 1.500 Patienten analysiert. Erste Ergebnisse könnten in ein paar Monaten vorliegen.

Ein großer Vorteil wäre, dass Röntgenaufnahmen schneller als die meisten anderen Verfahren seien, heißt es in der Mitteilung. Das Projekt wird von der Uniklinik Ulm und der Technischen Hochschule Ulm durchgeführt. (1744/09.07.2020)