Fernando Alonso wurde nachträglich bestraft. Foto: AFP/Mark Thompson

Formel 1-Pilot Fernando Alonso hat nach Rennende in Austin eine nachträglich ausgesprochenen Durchfahrtsstrafe aufgebrummt bekommen. Einer der Nutznießer war Sebastian Vettel.

Formel-1-Pilot Sebastian Vettel im Aston Martin ist nach einem Protest des Haas-Rennstalls gegen Fernando Alonso beim Großen Preis der USA auf Platz sieben vorgerückt. Der Spanier im Alpine erhielt nach Rennende in Austin eine nachträglich ausgesprochenen Durchfahrtsstrafe, kassierte dadurch 30 Strafsekunden und rutschte aus den Punkten auf Platz 15. Hass hatte ebenfalls gegen Red-Bull-Pilot Sergio Perez protestiert, der aber freigesprochen wurde.

Haas hatte sowohl Perez als auch Alonso beschuldigt, mit durch Schäden unsicheren Autos gefahren zu sein. Die Rennstewards zählten in einem über zweistündigen Verfahren auch die Rennleitung in Austin an, da während des Rennens trotz mehrmaliger Haas-Hinweise keine Warn-Flagge ausgegeben worden war.

Alonso war zu lange mit einem kaputten rechten Seitenspiegel gefahren

Alonso war demnach zu lange mit einem kaputten rechten Seitenspiegel gefahren. Der Spiegel war beim Crash mit Lance Stroll im Aston Martin kaputtgegangen, als der Spanier mit hoher Geschwindigkeit aufgefahren war. Beim anschließenden Boxenstopp war nur der Frontflügel getauscht worden, der Spiegel wurde nicht beachtet. Der Außenspiegel war später dann abgebrochen - in dem Moment als Alonso den Schweden Kevin Magnussen im Haas überholen wollte.

Das Auto von Perez war bereits in der Anfangsphase beschädigt worden, Red Bull selbst hatte darauf hingewiesen und klargemacht, dass keine weiteren Teile mehr abbrechen konnten.