Den Betrugsskandal hat der Württembergische Tennis-Bund aufgearbeitet, mit den Folgen hat er aber zu kämpfen. Foto: Baumann/Alexander Keppler

Vor der Delegiertenversammlung gibt es Kritik an der Amtsführung des Präsidenten. Zudem belasten drohende Steuernachzahlungen im siebenstelligen Eurobereich den Württembergischen Tennis-Bund (WTB).

Am Donnerstag folgte die überraschende Kehrtwende: Stefan Böning zog seine angekündigte Kandidatur aufs Präsidentenamt beim Württembergischen Tennis-Bund (WTB) zurück. „Es war kein fairer Wahlkampf, es wurde schmutzige Wäsche gewaschen, ich ziehe meine Kandidatur zurück, um Schaden vom WTB abzuwenden“, sagte der Vizepräsident und Leiter des Ressorts Leistungssport und Jugendförderung. Für ihn ist das Kapitel WTB-Präsidium mit der Delegiertenversammlung am kommenden Montag beendet. „Ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, weiter mit dem Präsidenten Stefan Hofherr zusammenzuarbeiten, und ich möchte auch keine Schlammschlacht“, erklärte Böning gegenüber unserer Redaktion.