Teilnehmer des Klimaprotests blockieren die Zufahrt zum Flughafen Berlin-Brandenburg. Foto: dpa/Christoph Soeder

Aktivisten der Initiative „Letzte Generation“ kleben sich auf dem Asphalt fest und blockieren mit Fahrzeugen die Zufahrt zum Flughafen Berlin-Brandenburg. Für die Initiative seien Aktionen wie diese „erst der Anfang“.

Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Freitag zeitweise die Zufahrt zum Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) blockiert. Am Mittag sei die letzte von acht angeklebten Personen von der Fahrbahn gelöst worden, sagte eine Sprecherin der Polizei Brandenburg auf Anfrage in Cottbus. Gegen zehn beteiligte Personen werde Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Nötigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte erstattet.

Zwei Fahrzeuge, die bei der Aktion eingesetzt worden seien, wurden sichergestellt. Nach Angaben der Polizei kam es im Zuge eines durch die Aktion ausgelösten Staus auf der Autobahn A 113 zu einem Auffahrunfall.

Klimaaktivisten wollen weiter machen

Mehrere Pkws hätten die Blockade auf der Autobahn verursacht, indem sie nebeneinander mit eingeschalteten Warnblinkleuchten langsamer fuhren, bis sie zum Stillstand gekommen seien, teilte die Initiative „Letzte Generation“ mit.

Kurz vor der Abfahrt Flughafen Berlin-Brandenburg seien die Fahrzeuge vollständig zum Stillstand gekommen. „Das ist erst der Anfang“, hieß es in einer Erklärung der Gruppe.

Seit Anfang dieses Jahres blockieren Mitglieder der Initiative „Letzte Generation“ Straßen und Autobahnzufahrten, indem sie sich auf dem Asphalt festkleben, um so auf die Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Zuletzt bewarfen Aktivisten in mehreren Museen Kunstwerke mit Flüssigkeiten.