Ein Mädchen aus Lemberg wartet im April 2022 auf die Abfahrt. Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs sind mehr als 4000 Menschen in den Rems-Murr-Kreis geflüchtet. Foto: /imago/Rick Mave

Wegen der sprunghaften Erhöhung der Flüchtlingszahlen will der Rems-Murr-Kreis auch in Schorndorf und Backnang zusätzliche Unterkünfte schaffen. Leutenbachs Bürgermeister Jürgen Kiesl sieht die Belastungsgrenze erreicht.

Die rasant steigenden Zahlen an vor dem Krieg in der Ukraine flüchtenden Menschen bringen die Städte und Gemeinden im Südwesten zunehmend in Zugzwang. Weil sich parallel auch die Zahl der Asylbewerber stark erhöht hat, bereitet sich der Rems-Murr-Kreis mit dem Ausbau von Notfallunterkünften auf weitere Zuweisungen vor. Das Landratsamt in Waiblingen hat angekündigt, auch in der Sporthalle des beruflichen Schulzentrums in Schorndorf etwa 100 Plätze für geflüchtete Menschen zu schaffen. „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Schaffung neuer Unterbringungsmöglichkeiten“, heißt es in einer Mitteilung aus dem Kreishaus.