Voller Rührung bedankt sich SC-Trainer Christian Streich bei den mitgereisten Freiburger Fans in Hamburg. Foto: //Michael Täger

Der SC Freiburg steht erstmals in der Vereinsgeschichte im DFB-Pokal-Finale. Dies ist kein Zufall, sondern die Erfolge zeigen, welche Kraft aus Kontinuität entstehen kann, kommentiert unser Autor Jürgen Frey.

„Einzigartiger Verein – zieh ins Finale ein“ stand auf einem Banner der mitgereisten Fans des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg. Und dieser „einzigartige“ Verein hat mit dem 3:1 beim Hamburger SV tatsächlich etwas Besonderes erreicht: Er ist zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in das DFB-Pokal-Finale nach Berlin eingezogen. Das ist kein Zufall und auch kein Märchen, das ist vielmehr der verdiente Lohn für nachhaltige Arbeit. Andere Möchtegern-Topclubs geben Millionen um Millionen um Millionen aus – und kommen trotzdem keinen Schritt voran. Der aktuelle Bundesliga-Fünfte SC Freiburg lebt den reicheren Clubs eindrucksvoll vor, dass es außer Geld auch noch ein paar andere Erfolgsfaktoren im Fußball gibt: Bodenhaftung, Demut, ein gutes Sozialverhalten in der Mannschaft – und vor allem Kontinuität.