Die Einradliege der Höhenretter im Einsatz Foto: z/Feuerwehr Stuttgart

Eine Frau erleidet Kreislaufprobleme und muss auf einem Fußweg versorgt und abgeholt werden. Der Rettungsdienst holt Spezialisten der Feuerwehr zu Hilfe.

Wegen Kreislaufproblemen hat eine Frau am Sonntagmittag im Stuttgarter Süden beim Spaziergang im Stuttgarter Süden gerettet werden müssen. Weil sie das steile Pfarrwegle hochspaziert war, das von der Baumreute oberhalb des Heslacher Friedhofes in den Wald führt, kam die Feuerwehr mit ihrer Spezialausrüstung dem Rettungsdienst zur Hilfe.

Gegen 11.30 Uhr erlitt die Frau ihren Zusammenbruch auf dem Pfarrwegle und brauchte den Rettungsdienst. Der rückte an und parkte den Rettungswagen an der befahrbaren Straße – ins Pfarrwegle konnte er nicht fahren. Der Rettungsdienst begann im Wald mit der Versorgung der Patientin.

Die Strecke ist zum Teil sehr steil. Foto: z/Feuerwehr Stuttgart

Dann stellte sich die Frage des Transports: Die Frau sollte liegend und möglichst schonend getragen werden. Der Rettungsdienst benötigte dafür eine Trage, und bis zum Wagen waren es immerhin 300 Meter mit zum Teil schwierigem Gelände. Darauf ist die Feuerwehr unter anderem spezialisiert, genauer gesagt die Höhenretter der Rettungswache 5. Diese und Einsatzkräfte der Rettungswache 1 rückten aus und halfen. Sie brachten die Frau mit einer Einradliege zum Auto. Auf dem Weg wurde sie durchgehend medizinisch überwacht. Am Rettungswagen angekommen, übergaben die Feuerwehrleute die Patientin wieder an den Rettungsdienst. Der übernahm dann die Fahrt zum Krankenhaus.

Die Höhenretter haben nicht nur die notwendige Ausbildung, um Menschen aus Höhen und Tiefen in unwegsamem Gelände zu holen. Sie haben auch Spezialausrüstung – wie besagte Einradliege, teilt der Feuerwehrsprecher Daniel Anand mit.