Der Gasnotdienst der Stadtwerke unterstützte die Einsatzkräfte. Foto: SDMG/SDMG / Kohls

In der Nacht auf Freitag mussten in Esslingen-Wäldenbronn die Bewohner zweier Häuser kurzfristig ihre Wohnungen verlassen. Anwohner hatten Gas gerochen und die Feuerwehr alarmiert. In einer unbewohnten Wohnung war offenbar ein Gashahn defekt.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat die Polizei in Wäldenbronn zwei Wohnhäuser geräumt. Wie eine Sprecherin der Polizei sagte, waren etwa 30 Personen betroffen. Gegen 1.30 Uhr alarmierten Anwohner demnach die Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst, weil sie in einem der beiden Häuser in der Stettener Straße Gas rochen. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit 22 Einsatzkräften in sechs Fahrzeugen aus. Vorsichtshalber wurde das betroffene Gebäude geräumt. Ebenso mussten die Bewohner eines Nachbarhauses ihre Wohnungen verlassen. Sie wurden für die Dauer des Einsatzes in einem Wärmebus untergebracht. Der Rettungsdienst untersuchte die Betroffenen, konnte aber keine Verletzungen feststellen. Während die Polizei den Bereich absicherte, führte die Feuerwehr gemeinsam mit dem Gasnotdienst der Stadtwerke Esslingen im Haus Messungen durch. Dabei ist nach den Angaben festgestellt worden, dass über einen defekten Gashahn in einer unbewohnten Wohnung Gas austrat. Der Notdienst konnte den Schaden schnell beheben, die Feuerwehr lüftete das Gebäude anschließend. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz beendet und alle Anwohner konnten zurück in ihre Wohnungen.

Defekter Gashahn in unbewohnter Wohnung