Stände mit Antiquitäten und „Krüschtle“ sowie verschiedene Aktionen verwandelten Untertürkheims Ortskern in eine Kunst-, Kultur- und Klettermeile. Foto: /Mathias Kuhn

Kunsthandwerk, Antiquitäten, eine Kletterwand, die geöffneten Fachgeschäfte, der Manufakturtag, Märchenerzählerinnen, Clowns und Straßenmusikanten lockten am Flegga-Treff-Sonntag wieder Hunderte Gäste nach Untertürkheim.

Der Fleggatreff hat am Sonntag wieder Leben in den Untertürkheimer Ortskern gebracht: Schnäppchenjäger, Antiquitätensammler und Anwohner, die eigentlich keinen Trödel mit nach Hause bringen wollten und dann doch ein „Krüschtle“ fanden, flanierten über die Augsburger- und Arlbergstraße. Hochwertige, alte Möbel, Geschirr aller Art, Second-Hand-Spielzeug und -Kleider, fast schon historisch alte Locher, Mineralien, Selbstgebasteltes und vieles mehr. Die Marktbeschicker haben den Ortskern in ein buntes Freiluft-Kaufhaus verwandelt. Bei herrlichem Sonnenwetter konnten die Gäste in aller Ruhe stöbern, Kostbarkeiten begutachten und feilschen. Natürlich lohnte sich auch ein Besuch in den geöffneten Fachgeschäften und eine Verschnaufpause in einem der Gastrobetriebe. Auch für die Jüngsten hatten die Festmacher des Industrie-, Handels- und Gewerbeverein (IHGV) spannende Stationen organisiert: Beim Jugendhaus Café Ratz ging’s an der Kletterwand hoch hinaus, bei der Jugendfeuerwehr war Geschicklichkeit gefragt und auf dem Storchenmarkt brachte Clown Tilo die jungen – und erwachsenen – Zuschauer zum Lachen und Staunen. Und wie wär’s mal wieder mit spannenden Geschichten und Märchen. Denn das dreitägige Erzählkunst-Festival „Untertürkheim unter uns – Fest der Geschichten“ wurde ins bunte Flegga-Treff-Programm integriert. „Ganz schön viel los, da kommt man ja gar nicht rum“, staunte ein Heilbronner Besucher, der den Liedern von Straßenmusiker Mike Janipka lauschte. Zum Abschluss des Tages ging es für viele Flegga-Treff-Bummler in die Kelter der Weinmanufaktur, in der sich unterschiedliche Manufakturen präsentierten und die Untertürkheimer Genossenschaftswengerter ihre Kostbarkeiten ausschenkten.