Schiedsrichter Christian Dingert (2. von rechts) spricht mit Freiburger und Münchner Spielern im Europa-Park Stadion. In dem Spiel war der FC Bayern für rund 20 Sekunden mit einem Spieler zu viel auf dem Spielfeld gestanden. (Archivbild) Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Mit 4:1 hatte der FC Bayern München gegen den SC Freiburg gewonnen. Doch beim Spiel hatte es einen Wechselfehler gegeben. Nach Ansicht des Gerichts trifft die Schuld daran aber den Schiedsrichter.

Der 4:1-Erfolg von Spitzenreiter Bayern München gegen den SC Freiburg hat trotz des Wechselfehlers auch nach juristischer Prüfung Bestand. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wies den Einspruch der Breisgauer am Freitag ab.

Gemäß Urteilsbegründung könne der schuldhafte Einsatz eines nicht einsatzberechtigten Spielers nicht den Bayern angelastet werden, sondern gehe auf ein „schuldhaftes Fehlverhalten“ des Schiedsrichters zurück. Gegen die Entscheidung des Einzelrichters kann innerhalb eines Werktags Einspruch beim DFB-Sportgericht eingelegt werden.