Guggamusikgruppen sorgten am neuen Kelterplatz für Stimmung. Ein paar Bauzäune gab es noch, aber die Besucher freuten sich über den abwechslungsreichen Umzug. Foto: Iris Frey

Die Scillamännle haben gestern mit der Straßenfasnet den neu gestalteten Kelterplatz erstmals bespielt. Ein gelungenes Narrenfest mit Umzug in entspannter Atmosphäre durch viel mehr Freiraum als vorher.

Hofen - Auf einmal ist alles anders in Hofen: Gelöste Stimmung im Hexenkessel. Der Grund: der Kelterplatz ist offen, eine frei begehbare Fläche, neu gepflastert. Es herrscht Narrenfreiheit. Die dürfen sich jetzt verteilen, wo sie wollen. Kein Zaun stört mehr. Die Hofener haben die Chance gleich genutzt und zur Straßenfasnet gestern Imbissbuden auf dem neuen Platz aufgebaut. So geht Fasnet in Hofen. Viele zufriedene und frohe Gesichter. Auch bei den Veranstaltern, den Scillamännle, wenngleich noch der ein oder andere Bauzaun stand. Der große Umzug mit erstmals 93 Gruppen von nah und fern konnte seine angestammte Route nehmen durch die Scillawaldstraße und die Hartwaldstraße. „Vor ein paar Tagen sah es hier noch ganz anders aus“, stellte denn auch Anke Rothgang von den Scillamännle fest, die mit Zunfträtin Gabi Walz den Umzug am Kelterplatz moderierte. Die beiden freuten sich über den neuen Platz, der nun den Narren entspannt viel Aktionsfläche bot. Und die ließen sich nicht lange bitten. Entsprechend fetzig sorgte die Guggamusik der Sotanos aus Renningen für die erste musikalische Einweihung des Platzes. Sie unterhielten die Fasnetsbesucher, bevor der Umzug losging und sorgten für Stimmung. Auch Ralf Höschele von den Sotanos gefiel der neue Platz: „Sieht gut aus.“ Weitere Besucher zeigten sich positiv überrascht.