Unter den zahlreichen Besuchern am Familientag tummelten sich viele Eltern mit Kindern. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Beim Familientag auf dem Wasen genießen großen und kleinen Besucher die Rummel-Atmosphäre. Zu ermäßigten Preisen wurde den Familien einiges geboten.

Wenn auf dem Cannstatter Wasen vor Freude kreischende Kinder zu hören sind und es nach Zuckerwatte riecht, kann das nur eines bedeuten: Es ist wieder Familientag auf dem Frühlingsfest. Und der erste von insgesamt drei Familientagen hatte gleich einiges zu bieten. Neben sonnigem Wetter warteten auch in diesem Jahr zahlreiche Attraktionen auf die jüngeren Besucher. Darunter Fahrgeschäfte wie Autoskooter oder Eisenbahnen. Auch das Angebot an den Essensständen trug zur guten Stimmung bei den Besuchern bei.

Kinder lieben die klassischen Attraktionen

Eine der Familien, die sich am Mittwoch auf den Weg zum Frühlingsfest macht, ist Familie Rudolf. Wie viele andere Familien auch, haben sich die Rudolfs bewusst den Familientag ausgesucht. Sie haben den Rummel in den letzten Jahren vermisst.

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Anders sieht es bei der Familie von Christine Hilberg aus. Sie ist am Mittwoch erstmals gemeinsam mit ihrer Schwester und ihren Enkeln aus Berlin auf dem Frühlingsfest. „Für meine Enkel ist das etwas ganz Besonderes“, sagt sie. „Die beiden kommen aus Berlin und waren noch nie auf einem großen Rummel.“ Pia und Luis haben es vor allem die Klassiker angetan: Boxauto fahren und Dosenwerfen sowie Pommes und Currywurst essen.

Das Fast Food aus Kartoffeln hat es auch den Kindern der Familie Gökeler angetan. Die Gökelers sind wie die Rudolfs Stammgäste auf dem Stuttgarter Frühlingsfest. Auch sie haben den Rummel vermisst. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause ist die Freude bei den Kindern groß – besonders über das Fahren in der Geisterbahn. Während sich die Gökelers über die Rückkehr des Frühlingsfests freuen, sind die Gefühle bei der Familie Mutterer gemischt. Während sich Mutter Cyntia freut, nach mehreren Jahren wieder auf dem Festplatz zu sein, hält sich die Euphorie bei ihrem Mann in Grenzen. Den Kindern zuliebe hat er sich dann doch für einen Besuch erweichen lassen. Schließlich ist es ihr erstes Frühlingsfest.

Zwei Familientage folgen noch

Die Kinder von Stella Grappendorf haben da schon mehr Erfahrung. Nach zwei Jahren Pause müssen sie sich allerdings wieder an die Fahrgeschäfte gewöhnen. „Die Kinder brauchen erst mal eine Pause nach dem vielen Rumgeschleudere“, sagt die Mutter und lacht. Sollten Sohn Julian und Tochter Sophie noch mal Lust auf eine Fahrt mit einer der vielen Achterbahnen bekommen, bietet ihnen sich noch an zwei Tagen zu reduzierten Preisen die Gelegenheit dazu: am 27. April sowie am 4. Mai.

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Zu Standardpreisen können die Fahrgeschäfte noch bis zum 8. Mai gefahren werden. Dann endet der Rummel. Bis dahin hat das Frühlingsfest unter der Woche jeweils von 14 bis 22 Uhr geöffnet, am Wochenende sowie an Feiertagen von 12 bis 23 Uhr. Am 25. und 26. April sowie am 2. und 3. Mai bleibt der Festplatz geschlossen.

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