Am Landgericht Stuttgart sind acht Verhandlungstage angesetzt. Foto: Imago/Dirk Sattler

Der 35-jährigen Tatverdächtige soll die 17-Jährige heimtückisch aus niederen Beweggründen getötet haben. Der Mann wurde im Juli 2022 kurz nach dem Leichenfund festgenommen.

Das Landgericht Stuttgart hat die Ende Januar erhobene Anklage der Staatsanwaltschaft im Fall der getöteten Tabitha aus Asperg (Kreis Ludwigsburg) zugelassen und jetzt den Termin für das Hauptverfahren gegen den 35-jährigen Tatverdächtigen festgelegt. Acht Prozesstage sind geplant. Der Auftakt erfolgt am 17. April, als letzter Verhandlungstermin ist der 25. Mai vorgesehen. Beginn am Landgericht Stuttgart ist jeweils um 9 Uhr. Der 35-jährige Angeklagte war im Juli 2022 am selben Tag festgenommen worden, an dem die Leiche der 17-Jährigen an der Enz bei Unterriexingen gefunden wurde. Seither befindet er sich in Untersuchungshaft und schweigt zu den Vorwürfen. Die Anklage der Staatsanwaltschaft lautet auf: Mord.

Der Tatverdächtige hat Tabitha laut den Ermittlern gekannt und soll sie am Abend des 12. Juli bei einer Bahnunterführung südlich des Ludwigsburger Stadtteils Eglosheim absichtlich und heimtückisch aus niederen Beweggründen getötet haben. Sie habe den Kontakt zu ihm abbrechen wollen. Für die Tat habe er sich auf sie gekniet und sie erwürgt. Fünf Tage lang wurde anschließend fieberhaft nach der Schülerin der Mathilde-Planck-Berufsschule gesucht, ehe ihr Leichnam am Enzufer gefunden wurde. Der Angeklagte soll sie nach der Tat mit dem Auto dorthin gebracht haben.