Der heilige Benedikt (rechts) schlägt einen Besessenen und befreit ihn so vom Teufel – Malerei in der Abtei von Monte Oliveto Maggiore in der Toskana. Foto: imago/Leemage/imago stock&people

Im katholischen Italien steigt während der Pandemie die Nachfrage nach Teufelsaustreibungen. Die päpstliche Universität in Rom sorgt für die Ausbildung des Exorzisten-Nachwuchses.

Rom - Das katholische Italien tickt anders. Erst am vergangenen Sonntag soll es in der Wallfahrtskirche der Madonna von Monte Berico in Vicenza wieder zu einem besonders spektakulären Fall von Besessenheit gekommen sein. Eine Lokalzeitung schrieb von „Szenen wie in einem Horrorfilm“. Eine 28-jährige Frau habe im Beichtstuhl plötzlich wüste Gotteslästerungen und Verwünschungen ausgestoßen und den Beichtvater tätlich angegriffen. Hunderte Gläubige waren Ohrenzeugen.