Mario Gomez ist für Red Bull Soccer tätig. Foto: imago images/Joaquin Corchero

Mario Gomez ist neuer Technischer Direktor bei Red Bull Soccer International – und stellt nun erste konkrete Pläne vor. Vor allem der amerikanische Markt ist im Fokus.

Leipzig - Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Mario Gomez plant als Technischer Direktor bei Red Bull Soccer International ein größeres Investment in Amerika.

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„Die WM 2026 findet unter anderem auch in den USA statt. Damit rückt dieser Markt mit unserem Standort New York sehr in den Fokus. Amerika wird mit Blick auf dieses Turnier vieles weiterentwickeln und verbessern wollen“, sagte Gomez in einem Interview der „Sport-Bild“ (Mittwoch) und betonte: „Auch in Brasilien wollen wir erfolgreich sein, gerne mit selbst ausgebildeten Spielern. Das heißt, dass wir dort eine Top-Akademie aufbauen wollen.“ So sollen Talente perspektivisch den Sprung nach Europa schaffen, „vielleicht irgendwann auch zu RB Leipzig“.

Job als Sportdirektor kein Thema

Das übergeordnete Ziel sei laut Gomez aber, „an allen Standorten erfolgreich zu sein und am Ende natürlich Titel zu gewinnen“. In seinem neuen Job ab Januar ist der Ex-Stürmer an der strategischen Planung sowie den Prozessen und Strukturen beteiligt und unterstützt somit die drei von Red Bull geförderten Clubs RB Leipzig, New York Red Bulls und Bragantino in Brasilien.

Der 36 Jahre alte Gomez betonte noch einmal, dass der Job als Sportdirektor beim Bundesligisten in Leipzig nie ein Thema gewesen sei. Er finde es richtig, dass sich der Club Zeit lasse, um den Richtigen zu finden. „Lieber führt man einige Gespräche mehr, um den für sich Richtigen zu holen, als später zu merken, dass es wie bei Markus Krösche nicht so zusammengepasst hat, wie beide Seiten es sich vorgestellt und natürlich auch erhofft hatten. Oliver (Mintzlaff) hat mir bestätigt, dass er einen sehr guten Job gemacht hat, es aber leider in der Gesamtkonstellation letztendlich nicht optimal funktionierte“, meinte Gomez.