Argirios Giannikis ist nicht mehr Trainer bei AEK Athen und wieder zurück in Deutschland. Foto: imago/Giorgos Mathaios

Griechenland ist ein heißes Pflaster für Fußball-Trainer. Das bekam nun auch Argirios Giannikis zu spüren. Zwischen dem früheren Trainer des VfR Aalen und AEK Athen kam es zur Trennung.

Stuttgart/Athen - Zuletzt lief es nicht mehr rund beim griechischen Fußball-Erstligisten AEK Athen. Aus den vergangenen acht Pflichtspielen holte der Traditionsverein nur zwei Siege. Zwar steht man in der Tabelle immer noch auf Platz drei (43 Punkte) hinter dem souveränen Spitzenreiter Olympiakos Piräus (65 Punkte) und Paok Saloniki (50), dennoch kam es nun zur Trennung von Trainer Argirios Giannikis. Und das obwohl der Vertrag vor nicht allzu langer Zeit noch vorzeitig bis 2024 verlängert wurde. Die offizielle Sprachregelung lautet im beiderseitigen Einvernehmen. Offenbar wollte der Coach Maßnahmen treffen, die der Verein nicht bereit war mitzutragen. Diese unterschiedlichen Vorstellungen führten zu dem Ende der Zusammenarbeit.

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Giannikis ist inzwischen wieder in Deutschland, wo der gebürtige Nürnberger mit seiner Frau und den beiden Kindern in der Nähe von Frankfurt lebt. Er hatte früher im Nachwuchsleistungszentrum des Karlsruher SC gearbeitet, dann als Co-Trainer von Markus Kauczinski beim KSC und beim FC Ingolstadt. Als Chef trainierte der 41-Jährige Rot-Weiss Essen und den VfR Aalen, bei dem er von Juli 2018 bis Februar 2019 auch als Sportdirektor fungierte.

Erfolge mit PAS Giannina FC

Vor seiner Zeit in Athen führte Giannikis, der die DFB-Fußballlehrer-Lizenz gemeinsam mit Julian Nagelsmann, Domenico Tedesco und Pellegrino Matarazzo absolvierte, PAS Giannina FC in die erste griechische Liga und schaffte 2020/21 souverän den Klassenverbleib mit dem Aufsteiger. Bei AEK hatte er erst im vergangenen Oktober begonnen.