Ein Flugzeug der US-Luftwaffe bringt Afghanen außer Landes. (Archivbild) Foto: AFP/EDGAR GRIMALDO

Zwischen dem frühen Donnerstagmorgen und dem frühen Freitagmorgen Washingtoner Zeit haben die USA und Verbündete nochmals Tausende Schutzbedürftige aus Afghanistan evakuiert.

Washington - Trotz des Anschlags außerhalb des Flughafens von Kabul gibt es weiter Evakuierungsflüge aus Afghanistan. Innerhalb von 24 Stunden - zwischen dem frühen Donnerstagmorgen und dem frühen Freitagmorgen Washingtoner Zeit - brachten die USA und ihre Verbündeten rund 12.500 Menschen außer Landes, wie das Weiße Haus am Freitag mitteilte.

8500 seien vom US-Militär ausgeflogen worden, 4000 wiederum in Maschinen internationaler Partner. Ein Teil der 24-Stunden-Spanne lag vor dem Terrorangriff nahe des Airports, der den Flugbetrieb zeitweise lahmgelegt hatte. Nach Angaben des Weißen Hauses flogen die USA und ihre Verbündeten seit dem Start der Evakuierungsmission in Kabul Mitte August rund 105.000 Menschen aus.

Bei dem Anschlag außerhalb des Flughafens in Kabul hatten Selbstmordattentäter und eine Reihe von Kämpfern der Terrormiliz IS am Donnerstag viele Zivilisten und mindestens 13 US-Soldaten getötet.