Jedes Jahr am 11. Februar wird mit einem europaweiten Aktionstag auf den Tag des Europäischen Notrufs 112 aufmerksam gemacht (Archivbild). Foto: dpa/David Inderlied

Auch die Feuerwehren in Baden-Württemberg haben die Bevölkerung über den Kurznachrichtendienst Twitter an ihrem Alltag teilhaben lassen. Anlass ist der europaweiten Notruftag am 11. Februar.

Stuttgart - Am europaweiten Notruftag haben auch die Feuerwehren in Baden-Württemberg die Bevölkerung über den Kurznachrichtendienst Twitter unter dem Hashtag #112 an ihrem Alltag teilhaben lassen. Beteiligt beim 4. „Twittergewitter“ waren am Freitag die Feuerwehren der Städte Heidelberg, Mannheim, Pforzheim, Stuttgart und Ulm.

Getwittert wurden Einblicke in Einsätze und Ausbildung auch in der Pandemie, Informationen über das Engagement und Verhaltenstipps für den Notfall. „Mit dem heutigen Aktionstag tragen wir europaweit dazu bei, den Euro-Notruf noch bekannter zu machen – denn die 112 rettet Leben“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) in Stuttgart. Deutschlandweit waren mehr als 60 Berufsfeuerwehren und der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) beteiligt.

Jedes Jahr am 11. Februar wird mit einem europaweiten Aktionstag auf den Tag des Europäischen Notrufs 112 aufmerksam gemacht. In der gesamten Europäischen Union erreichen Hilfesuchende von jedem Festnetz- oder Mobiltelefon aus gebührenfrei über die Nummer 112 die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Neben dem Euro-Notruf sind die nationalen Notrufnummern ebenfalls gültig, etwa in Deutschland der Polizei-Notruf 110.

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Mit der Notruf-App „nora“ können seit September 2021 auch sprach- und hörgeschädigte Menschen barrierefrei einen Notruf absetzen und mit den Leitstellen kommunizieren.