Landwirtschaft der Zukunft: Zielgenau können Drohnen Pflanzenschutzmittel spritzen. Foto: dpa/Armin Weigel

Die größte Reform der EU-Agrarpolitik der letzten drei Jahrzehnte wird nächste Woche zwischen dem Europa-Parlament und den Mitgliedstaaten ausverhandelt. Geplant ist eine Umverteilung von großen auf kleine Höfe – und mehr Geld für ökologische Landwirtschaft.

Brüssel - Nach Pfingsten wird es konkret: Verhandlungsführer vom Europa-Parlament und den Mitgliedstaaten legen letzte Hand an die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU und entscheiden damit, nach welchen Kriterien knapp 400 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt an Europas Bauen ausgezahlt werden. Die neuen Regeln sollen ab 2023 gelten. Die Laufzeit der Reform ist für einen Zeitraum von fünf Jahren angesetzt. Der Pfullendorfer Abgeordnete Norbert Lins (CDU), Chef des EU-Agrarausschusses, spricht von der „größten Agrarreform“ der letzten 30 Jahre.