Am 22. Oktober stirbt eine Mutter und ihre beiden Kinder bei einem schweren Verkehrsunfall in Esslingen-Weil. Nun geben Polizei und Staatsanwaltschaft ein erstes Ermittlungsergebnis bekannt.
Nach dem tragischen Verkehrsunfall am 22. Oktober in Esslingen-Weil, bei dem eine 39-jährige Mutter und ihre drei und sechs Jahre alten Kinder starben, liegt ein erstes Ermittlungsergebnis vor.
Wie das Polizeipräsidium Reutlingen und die Staatsanwaltschaft Stuttgart in einer gemeinsamen Mitteilung bekannt gaben, ist eine toxikologische Untersuchung bei dem 54-jährigen Unfallverursacher inzwischen abgeschlossen.
Keine Beeinflussung durch Alkohol oder Rauschmittel
Demnach ergab die Blutprobe, dass der Mann zum Unfallzeitpunkt nicht durch Alkohol oder andere Rauschmittel beeinflusst war.
Der Mann war am 22. Oktober mit seinem Audi Q3 auf der Weilstraße in Richtung Pliensauvorstadt unterwegs gewesen und aus noch ungeklärter Ursache auf den Gehweg geraten, wo er die Mutter und ihre Kinder erfasste. Sie starben noch am Unfallort. Der Fahrer selbst kam in ein Krankenhaus, ebenso wie ein weiterer Autofahrer, mit dessen Wagen er noch zusammengestoßen war.
Unfallfahrer schweigt nach wie vor
Der tragische Unfall erschütterte die Stadt Esslingen; zahlreiche Menschen versammelten sich in den Folgetagen an der Unfallstelle und zeigten ihre Anteilnahme. Hunderte versammelten sich wenige Tage nach dem Unfall zu einem Trauermarsch.
Warum der Unfallfahrer am 22. Oktober auf den Gehweg gekommen war sei nach wie vor unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Der 54-Jährige habe sich laut Polizei weiter nicht zu dem Geschehen geäußert.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger in die Ermittlungen eingebunden. Die Auswertung unter anderem von Zeugenaussagen und Spuren am Unfallort könne laut Polizei mehrere Wochen dauern.