Zimtschnecken und Hackbällchen sind nur eine Facette der schwedischen Küche. Immer mehr Restaurants in und um Stockholm wollen nicht bloß lecker kochen, sie legen auch Wert auf klimafreundlich-regionale Zutaten und kämpfen gegen Lebensmittelverschwendung.
Stockholm - Der ganze Stolz des Kochs Paul Svensson ist nicht etwa ein moderner Sous-Vide-Garer oder ein vielflammiger Gasherd. „Komm mit“, sagt der 47-jährige Chef des Restaurants Paul Taylor Lanthandel im Stockholmer Vorort Sundbyberg. Er marschiert aus dem Lokal und zur nächsten Tür wieder hinein. Ein Abstellraum; es riecht malzig wie in einer Brauerei. Doch Paul Svensson produziert kein Bier, sondern Erde. „Das ist unser elektrischer Komposter“, sagt er und öffnet den Klappdeckel der Edelstahlkiste, so klobig wie die Tiefkühltruhe einer Großfamilie.
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