Immer mehr neue Wohngebäude erhalten eine Heizung, die auf Basis von erneuerbaren Energien läuft – wie etwa das Neubauprojekt in Ludwigsburg-Grünbühl. Allerdings gibt es in Sachen Wärmewende in Baden-Württemberg große regionale Unterschiede.
Unauffälliger geht kaum: Dass sich anderthalb Meter unter dem Spielplatz der Ludwigsburger Kita Wundertütentage ein riesiger Wassertank befindet, darauf weist nur ein kleiner Deckel zwischen Sträuchern hin. Doch das, was da unter der Erde passiert, ist alles andere als gewöhnlich. Denn durch den Tank mit knapp einer Million Litern Wasser und 14 Meter Durchmesser wird nicht nur die Kindertagesstätte beheizt, sondern auch zehn umliegende Neubaugebäude mit 107 Wohnungen im Ludwigsburger Stadtteil Grünbühl. Für diese Art des Heizens braucht es weder Gas noch Öl noch Holz. In dem unterirdischen Tank wird nämlich Wasser gefroren und wieder aufgetaut. Und in dieser Übergangsphase von flüssig zu fest wird Wärme erzeugt, mit der dann die Fußbodenheizungen gespeist werden. Den nötigen Strom für die Wärmepumpen in den Häusern liefern Fotovoltaikanlagen auf den Dächern. „Dadurch sind wir komplett autark von fossilen Brennstoffen“, sagt Andreas Veit, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Ludwigsburg.
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