Etwa die Hälfte des Industrieumsatzes im Südwesten kommt aus der Automobilbranche und dem Maschinenbau. (Symbolfoto) Foto: dpa/Jan Woitas

Mit 35,8 Milliarden Euro im März hat die Industrie in Baden-Württemberg einen Rekordumsatz erzielt, wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte.

Stuttgart - Die Südwest-Industrie hat mit 35,8 Milliarden Euro im März einen Rekordumsatz erzielt. Einen monatlichen Erlös in dieser Höhe habe es in der Vergangenheit noch nicht gegeben, teilte das Statistische Landesamt am Montag mit. Im Vergleich zum bereits von der Corona-Pandemie belasteten Vorjahresmonat entspricht dies einem Plus von 6,5 Milliarden Euro oder 22,1 Prozent.

Im ersten Quartal erzielten die Unternehmen im Südwesten damit einen Umsatz von insgesamt 89,6 Milliarden Euro - 5,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Den Statistiker zufolge lag dies insbesondere am Auslandsgeschäft. Der Umsatz im Inland stieg nur leicht. 

 38 000 weniger Beschäftigte in Industriebetriebe

Zusammengenommen beschäftigten die Industriebetriebe im Land im März rund 1,145 Millionen Menschen, 38 000 weniger als ein Jahr zuvor. Damit war der März der 15. Monat in Folge, in dem die Zahl der Beschäftigten unter der des jeweiligen Vorjahresmonats lag.

Die Corona-Pandemie hatte 2020 tiefe Spuren in der Südwest-Industrie hinterlassen. Mit Beginn der Anti-Corona-Maßnahmen im Frühjahr 2020 war die Nachfrage nach Industrieprodukten eingebrochen. Auch Umsatz und Produktion waren erheblich zurückgegangen. Erst zum Jahresende setzte eine Erholung ein. Ungefähr die Hälfte des Industrieumsatzes im Land kommt aus der Automobilbranche und dem Maschinenbau.