Der Strom vom Maiwaldsee wird vorwiegend direkt im Kieswerk genutzt. Foto: dpa/Benedikt Spether

Im Südwesten könnten theoretisch so viele Fotovoltaikanlagen auf Baggerseen errichtet werden, dass so viel Strom wie in einem Atom- oder einem Kohlekraftwerk erzeugt würde. Doch es gibt große Probleme – und ausgerechnet ein Grüner steht deswegen in der Kritik.

Bisher gibt es nur eine einzige davon in ganz Baden-Württemberg – und sie schwimmt auf dem Maiwaldsee bei Renchen (Ortenaukreis). Dort hat der Kiesunternehmer Armin Ossola im Jahr 2019 eine Fläche von 7500 Quadratmetern mit 2300 Solarmodulen bestückt, die auf luftgefüllten Behältern installiert sind. Im ersten Betriebsjahr sind 860 000 Kilowattstunden Strom zusammengekommen. Damit könnten rund 200 Haushalte versorgt werden, doch Ossola nutzt die Energie weitgehend selbst in seinem Kieswerk.

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