Der Stuttgarter Fernsehturm ist weniger beleuchtet als sonst. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg/Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg

Aufgrund städtischer Sparmaßnahmen wurde die Beleuchtung des Stuttgarter Fernsehturms reduziert. Wie lange das so bleiben soll und ob dabei wirklich Energie gespart wird, lesen Sie hier.

Den meisten Stuttgartern wird es schon aufgefallen sein: Die nächtliche Beleuchtung des Stuttgarter Fernsehturms ist weniger geworden. Grund hierfür sind die beschlossenen Energiesparmaßnahmen der Stadt: Seit Mitte August leuchtet der Turm nicht mehr in seiner gewohnten Weise, teilt der SWR mit, der für den Fernsehturm zuständig ist.

Wegen der räumlichen Nähe zum Flughafen muss allerdings die sicherheitsrelevante Beleuchtung angeschaltet bleiben. „Die Flugwarnbefeuerung ist Vorschrift und kann vom Flughafen-Tower gesteuert werden“, so der SWR.

Weitere öffentliche Gebäude in Stuttgart dunkler als gewohnt

Neben dem Fernsehturm bleiben auch diverse weitere öffentliche Gebäude in Stuttgart dunkler als gewohnt - etwa das Alte Schloss, die Markthalle, das Stadtpalais und der Tagblattturm. Außerdem werden zahlreiche Kirchenbauten und Brunnen nicht mehr angestrahlt. Auch wenn durch den verdunkelten Fernsehturm nur ein kleiner Teil gespart wird, ist die Summe der gesamten Einsparungen relevant. Wann die Lichter wieder eingeschaltet werden, steht noch nicht fest.

Mit 217 Metern gilt das „Türmle“ als Wahrzeichen der Landeshauptstadt. Gleichzeitig dient er als weltweit erster Fernsehturm als Prototyp, an dem sich auch Architekten aus Südafrika und China orientierten.