Die T-Shirt-Zeit im Unterricht ist mit dem Wetterumschwung vorerst vorbei. Foto: picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte

Erst heiß ersehnt wegen Corona, stehen nun die teuer beschafften Energiefresser in vielen Stuttgarter Klassenzimmern nutzlos herum. Das kritisiert der Gesamtelternbeirat und hofft wie viele Pädagogen, dass nicht auch Schwimmbäder oder Schulen schließen müssen.

An den Stuttgarter Schulen ist im neuen Schuljahr Energiesparen angesagt. Und was bedeutet das konkret? Wie warm müssen sich die Schüler und Lehrer an den kalten Tagen anziehen? Hierzu macht das städtische Schulverwaltungsamt eine klare Ansage. „Ein pauschales Absenken der Raumtemperatur an den Schulen ist nicht möglich“, erklärt der Amtsleiter Andreas Hein. Denn die im September und Oktober in Kraft tretenden Verordnungen des Bundes sähen kein Absenken der Mindestraumtemperatur bei Schulen und sozialen Einrichtungen unter die in der Arbeitsstättenrichtlinie vorgegebenen Werte vor. Also kein Bibbern in Klassenzimmern bei 19 Grad wie in anderen städtischen Gebäuden.