Einer der Hoffnungsträger im belgischen Team: Stürmer Romelu Lukaku Foto: dpa/Arne Dedert

Für die „Roten Teufel“ hätte der Start in die EM nicht schlechter laufen können. Nun geht es gegen Rumänien – und ein Sieg ist Pflicht. Die wichtigsten Infos zum Spiel:

Enttäuschung gegen Überraschung, heißt es am zweiten EM-Spieltag in Gruppe E. Während die Belgier, die zumindest als Geheimfavoriten gehandelt wurden, ihr Auftaktmatch gegen die Slowakei überraschend – und etwas unglücklich – mit 0:1 verloren, waren die Rumänen oben auf. 3:0 schlugen sie die Ukraine. Mit einem weiteren Sieg könnte die Teilnahme am Achtelfinale bereits feststehen. Bei einer EM sind die beiden Teams zuvor noch nicht aufeinander getroffen.

Wer überträgt Belgien gegen Rumänien?

Das Abendspiel beginnt wie gewohnt um 21 Uhr. Wer es sehen will, muss das ZDF einschalten. Belgien gegen Rumänien läuft außerdem auf MagentaTV.

Wo findet das Spiel statt?

In Köln treffen die beiden Teams aufeinander. Zu Gast waren in der Domstadt bereits die Gruppengegner der Deutschen: Ungarn, Schottland und zweimal die Schweiz.

Wie ist die Ausgangslage?

Belgien: Die unerwartete Auftaktpleite gegen die Slowakei hat die Belgier in Zugzwang gebracht. Sollte gegen Rumänien kein Sieg gelingen, wäre der Gruppensieg wohl futsch und sogar das Weiterkommen fraglich. Trainer Domenico Tedesco erhielt vor dem richtungsweisenden Spiel noch einmal Rückendeckung vom Verband. 

Rumänien: Der klare Sieg gegen die Ukraine versetzte Fans und Medien in Euphorie. Mit einer weiteren Überraschung gegen Belgien wäre der Achtelfinal-Einzug vorzeitig perfekt. Trainer Eduard Iordanescu hat nach dem furiosen Auftakt keinen Grund, etwas an seiner Startelf zu ändern.

Belgien - Rumänien: Die voraussichtlichen Aufstellungen

  • Belgien: 1 Casteels - 21 Castagne, 4 Faes, 2 Debast, 3 Theate - 8 Tielemans, 24 Onana - 19 Bakayoko, 7 De Bruyne, 9 Trossard - 10 Lukaku
  • Rumänien: 1 Nita - 2 Ratiu, 3 Dragusin, 15 Burca, 11 Bancu - 6 M. Marin - 20 Man, 18 R. Marin, 21 Stanciu, 17 Coman - 19 Dragus
  • Schiedsrichter: Szymon Marciniak (Polen)

EM 2024: Welche Teams sind dabei?

Insgesamt nehmen beim Turnier 24 Nationen teil. Die Auslosung hat folgende Gruppen ergeben:

Aus jeder Gruppe qualifizieren sich die ersten beiden Teams fürs Achtelfinale. Außerdem erreichten die vier besten Gruppendritten die Runde der letzten 16.

Wie der Gruppenmodus genau funktioniert, haben wir hier zusammengefasst: EM 2024 – So funktioniert der Gruppenmodus

Den kompletten Turnierspielplan gibt es hier:

EM 2024: Wer überträgt das Turnier?

Wer alle 51 Spiele der Europameisterschaft anschauen möchte, muss zahlen. Nur MagentaTV, das Pay-TV-Angebot der Telekom, überträgt das komplette Turnier. Wie bei früheren Fußball-Großereignissen auch, steigen die öffentlich-rechtlichen Sender wieder groß ein, außerdem hat ein Privatsender Rechte erworben: 46 der 51 Partien werden von ARD, ZDF und RTL auch im Free-TV gezeigt. Nur fünf Begegnungen, darunter ein Achtelfinale, laufen exklusiv bei Magenta.

RTL arbeitet dabei eng mit Magenta zusammen – zwölf Spiele strahlt der Sender aus. ARD und ZDF haben jeweils für 17 Spiele Sublizenzen gekauft. Insgesamt übertragen die öffentlich-rechtlichen Sender also 34 Begegnungen. Darunter fallen selbstverständlich alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft.

EM 2024: In welchen Stadien wird gespielt?

Die Spiele finden in zehn Städten und Stadien statt. Auch in Stuttgart wird es fünf Partien zu sehen geben (vier Gruppenspiele sowie ein Viertelfinale). Austragungsorte sind außerdem München, Berlin und Frankfurt sowie Dortmund, Hamburg, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Leipzig und Köln.

  • Stuttgart: Stuttgart Arena (MHP Arena) - 4 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale
  • München: München Fußball Arena – Munich Football Arena (Allianzarena) - 4 Gruppenspiele inklusive Eröffnungsspiel, 1 Achtelfinale, 1 Halbfinale
  • Berlin: Olympiastadion Berlin - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale, Finale
  • Frankfurt: Frankfurt Arena (Deutsche Bank Park) - 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
  • Dortmund: BVB Stadion Dortmund - 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Halbfinale
  • Hamburg: Volksparkstadion Hamburg - 4 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale
  • Gelsenkirchen: Arena Auf Schalke (Veltins-Arena) - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
  • Düsseldorf: Düsseldorf Arena (Merkur Spielarena) - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale
  • Leipzig: Leipzig Stadion (Red-Bull-Arena) - 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale
  • Köln: Köln Stadion – Cologne Stadium (Rheinenergiestadion) - 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale

Die Fußballstadien haben mindestens 30.000 Plätze, was eine Bedingung dafür war, dass sie als EM-Stadien ausgewählt werden konnten. Während der EM tragen viele einen anderen Namen, da die Sponsorennamen für das Turnier keine Gültigkeit haben.