Für den Verteidiger Lukas Fröhlich war das Spiel nach einem schweren Zusammenprall früh beendet. Foto: Günter Bergmann

Die Rebels verlieren ein „wildes Spiel“ beim neuen Spitzenreiter Zweibrücken unnötig mit 6:7. Hinzu kommt Verletzungspech.

Zweibrücken - Die weite Ausfahrt in den äußersten Westen von Rheinland-Pfalz hat für die Eishockey-Cracks des Stuttgarter EC ein ärgerliches Ergebnis gebracht. Am Sonntagabend unterlagen die Degerlocher beim EHC Zweibrücken mit 6:7. Es war die unnötige zweite Saisonniederlage, nach der es zudem eine personelle Hiobsbotschaft zu verdauen gilt. Der Verteidiger Lukas Fröhlich schied früh mit einer schweren Schulterverletzung aus.

Überhaupt lief es für die Gäste vor allem im ersten Drittel schlecht. „Ein ziemlich wildes Spiel ohne große Defensive“ erkannte der Trainer Jakob Vostarek in dieser Phase, mit seiner eigenen Mannschaft als Leidtragendem. Jene lag beim neuen Spitzenreiter nach 15 Minuten mit 3:6 im Rückstand, später sogar mit 3:7. Erst ein Zwischenspurt in Durchgang zwei brachte die Rebels wieder in Schlagdistanz. Zum Ausgleich reichte es aber trotz weiterer guter Chancen nicht mehr. „Wir haben während der Aufholjagd viel Kraft verloren, zudem hat das Zweibrücken am Ende sehr souverän runtergespielt“, sagte Vostarek, der mit seinem Team nun bei zwei Siegen und zwei Niederlagen steht. Tore: 1:0 Radke (1.), 1:1 Hynes (3.), 2:1 Betzold (5.), 3:1 Betzold (8.), 4:1 Schreyer (9.), 4:2 Sanwald (12.), 4:3 Eisele (12.), 5:3 Fellhauer (14.), 6:3 Brüstle (15.), 7:3 Dörr (26.), 7:4 Traub (36.), 7:5 Eisele (40.), 7:6 Leers (44.)