Omar Marmoush (rechts) war beim VfB einer der besten Akteure. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Nach dem 1:1 des VfB Stuttgart bei Eintracht Frankfurt am vierten Bundesliga-Spieltag haben sich die beteiligten Akteure zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Frankfurt/Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat am vierten Spieltag der Fußball-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt 1:1 gespielt und sich in Unterzahl einen Punkt erkämpft.

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Nach der Begegnung in Hessen haben sich die beteiligten Akteure geäußert. Wir tragen die Stimmen zum Spiel zusammen.

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo:

„Können mit der Defensive sehr zufrieden sein. Wir haben ein Stück weit vergessen, Offensivfußball zu spielen. Hatten viele Fehlpässe, die Bereitschaft defensiv hat aber gestimmt. Haben eine gute Moral gezeigt. Jeder Punkt ist wichtig, aber wenn man so zurückkommt, nach einem späten 0:1 und in Unterzahl, ist es nicht nur den einen Punkt wert. Da nimmt man Rückenwind mit. Omar war sehr aktiv, sehr gut. Er ist in der Lage, etwas zu kreieren, auch wenn er wenig Unterstützung bekommt. Ich bin zufrieden.“

SGE-Coach Oliver Glasner:

„Wir haben gegen einen defensiv sehr gut organisierten Gegner gespielt. Wir waren im ganzen Spiel nicht passiv – außer nach der Roten Karte für Stuttgart. Das ist unerklärlich. Da ist Stuttgart dann all-in gegangen, auch nach dem 1:1 noch. Wir nehmen wirklich alles mit, was wir mitnehmen können. Aber das schweißt uns nur noch mehr zusammen, dass kann ich ihnen versprechen. Ich sehe in vielen Bereichen Fortschritte – im Angriffsdrittel haben wir noch Luft nach oben. Da müssen wir zulegen.“

VfB-Stürmer Omar Marmoush:

„Ich sollte einfach zeigen, was ich drauf habe und auch defensiv verteidigen. Ich glaube, wir haben es gut gemacht. Es war kein typisches Marmoush-Tor. Ich freue mich aber sehr über dieses Tor und den einen Punkt. Wir haben eine sehr gute Moral gezeigt. Jetzt schauen wir auf Leverkusen und werden alles geben, um die drei Punkte zu holen.“

VfB-Verteidiger Marc Kempf:

„Die Eintracht war die spielbestimmende Mannschaft, hatte aber nicht so viele Hochkaräter. Bis auf den Lattenkopfball hatten sie nicht so die zwingenden Aktionen. Das Tor von Kostic fast eine Kopie vom letzten Jahr. Man hat bei uns eine Steigerung gesehen. Wir standen nicht kompakt genug. Heute haben wir gesehen, dass alle die Null halten wollten, das ist die Basis. Wenn das klappt, können wir auch wieder unsere Fußball spielen. Omar war oft auf sich alleine gestellt, ist aber ein schneller, wendiger Spieler. Umso schöner, dass er in Unterzahl noch das Tor machen konnte.“

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