Bundeskanzler Olaf Scholz zieht mit seinem neuesten Plan die Kritik der Gewerkschaften auf sich. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Verdi-Chef Werneke und IG-Metall-Bezirksleiter Zitzelsberger weisen den Vorschlag des Kanzlers von hohen steuerfreien Einmalzahlungen zurück. Dennoch setzen sie auf das Treffen der Konzertierten Aktion am Montag.

Zwei Stunden sind für das erste Treffen der von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) initiierten Konzertierten Aktion am kommenden Montag im Kanzleramt angesetzt. Zwar wird der Termin hinter den Kulissen vorbereitet, dennoch stellt sich die Frage, was bei dem Speeddating von Regierung, Arbeitgebern, Gewerkschaften, Bundesbank und Sachverständigenrat herauskommen soll. Ein vorab verbreiteter Vorschlag des Kanzleramtes, der als Ausgleich für stark gestiegene Verbraucherpreise gedacht ist, aber auch eine „dauerhafte Inflationsspirale“ durch hohe Lohnsteigerungen verhindern soll, wird sogleich schon zerpflückt.