Der ursprüngliche Drehort in einem unbewohnten Gebäude in Saarbrücken wurde mehrmals durch Einbrecher verwüstet. Foto: dpa/Becker & Bredel

Noch vor der Ausstrahlung des ersten „Tatorts“ aus Saarbrücken zieht das Ermittlerteam um: in ein „modernes urbanes Kommissariat“. Grund waren mehrere Einbrüche in die ursprüngliche Drohkulisse.

Saarbrücken - Noch ist der erste Fall der neuen „Tatort“-Ermittler aus Saarbrücken gar nicht ausgestrahlt, da ist ihr Umzug schon beschlossene Sache. Ab der zweiten Episode ermitteln Leo Hölzer (Vladimir Burlakov) und Adam Schürk (Daniel Sträßer) in einem „modernen urbanen Kommissariat“ in der Industrie- und Handelskammer in Saarbrücken, wie die Kammer und der Saarländische Rundfunk am Dienstag mitteilten. Durch große Fensterflächen habe man von dort einen guten Blick auf die Landeshauptstadt, hieß es.

Zuvor war die Kulisse der Polizeidienststelle im saarländischen Sulzbach in einem unbewohnten Gebäude untergebracht gewesen. Ende April vergangenen Jahres war dort zum wiederholten Male eingebrochen und der Drehort verwüstet worden. Der Pilotfilm des neuen SR-„Tatort“-Teams ist noch im bisherigen TV-Kommissariat gedreht.

Mitte April sollen Dreharbeiten zum zweiten Fall beginnen

Der erste Fall der neuen TV-Ermittler von der Saar - „Das fleißige Lieschen“ - wird am 13. April (Ostermontag) in der ARD ausgestrahlt. Burlakov und Sträßer treten die Nachfolge von Devid Striesow (Jens Stellbrink) und Elisabeth Brück (Lisa Marx) an.

Zum neuen „Tatort-Team“ aus Saarbrücken gehören auch Brigitte Urhausen als Hauptkommissarin Esther Baumann, Ines Marie Westernströer als Hauptkommissarin Pia Heinrich sowie Anna Böttcher als Rechtsmedizinerin Dr. Henny Wenzel. Mitte April sollen die Dreharbeiten zum zweiten Fall beginnen.