Ella und Pete aus Stuttgart besuchen eine Paartherapie, das Ehepaar leidet unter Petes Depression, heute fließen bei Pete die Tränen, er sagt: „Ich denke, dass ich sie loslassen sollte und zurück nach Australien gehen.“ Wird sich das Paar trennen?
Bei der zweiten Paartherapiesitzung von Ella und Pete ist alles schon ein bisschen vertrauter: die Stühle in dem kleinen Raum mit den hohen Fenstern, wie Therapeutin Franciska Wiegmann-Stoll sich gegenüber den beiden hinsetzt, und zur Begrüßung geht es ein bisschen um das Wetter. Im Stuttgarter Westen staut sich schon wieder die Hitze. Ella und Pete sind seit 14 Jahren ein Paar, er kommt aus Australien, sie aus Cottbus. Mit Mitte dreißig haben Ella und Pete schon so viel zusammen durchgestanden, oft eine Fernbeziehung geführt und das gut gemeistert. Doch jetzt könnte das Ende ihrer gemeinsamen Zeit gekommen sein, denn Pete leidet seit der Coronapandemie an Depressionen, kann nicht mehr arbeiten – das belastet die Beziehung enorm, die beiden wissen nicht weiter. Ella verdient das Geld, steckt zurück, meist dreht sich alles darum, wie es Pete geht. In der Paartherapie bei Franciska Wiegmann-Stoll will das Paar darüber sprechen, wie sie überhaupt noch in eine gemeinsame Zukunft blicken könnten.
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